Sie berauschen mit ihrem Duft
Sie schmeicheln mit ihrer Schönheit
Und warten auf einen unachtsamen Moment Auf einen falschen Schritt
Dann senden sie ihre giftigen Grüße...
Paris 1609: Der Duft von Reichtum und Macht lockt viele an den Hof. Auch die junge Charlotte de Montmorency gerät in den Strudel ausschweifender Feste, schmeichelhafter Freundschaften und gefährlicher Intrigen. Denn hinter den glanzvollen Kulissen kämpfen die unterschiedlichen Lager am Hof mit allen Mitteln um den Einfluss auf die Königsfamilie. Schnell muss Charlotte zwei Dinge erkennen: Sie braucht Verbündete in einer Welt, in der sie scheinbar niemandem trauen kann. Und eine falsche Entscheidung kann dabei tödlich sein. Doch gerade jetzt hat sie sich in den geheimnisvollen Fremden verliebt, der nicht mehr ist als ein Schatten …
1609: Die 15jährige Charlotte de Montmorency reist nach Paris um an Hofe eingeführt zur werden. Dort findet sie neben neuen Freunden auch Neider und neue Feinde. Ihr Verlobter der Marquis de Bassompierre entpuppt sich nicht als der, für den sie ihn hielt. Soll sie ihn tatsächlich noch heiraten?
Bei „Blutrote Lilien“ handelt es sich um einen historischen Jugendroman. Das 17. Jahrhundert ist eigentlich nicht meine Zeit. Ich lese lieber historische Romane aus dem Mittelalter. Der Klappentext und das Cover hatten mich jedoch überzeugt, das Buch trotzdem zu lesen. Erwartet hatte ich Romantik und Intrigen am Hofe. Beides habe ich in dem Buch nicht gefunden. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne Spannung und Romantik. Die Charaktere fand ich meistens oberflächlich und unsympathisch. Lediglich der König der Spielleute hat mir gefallen. Und leider gehört auch „Blutrote Lilien“ zu den Bücher, die so plötzlich aufhören, als hätte die Autorin keine Lust mehr zum weiter schreiben gehabt. Die Story endet schon fast mit einem Cliffhanger.
Fazit: Oberflächlicher historischer Roman für Jugendliche. Wer „Blutrote Lilien“ nicht gelesen hat, hat nichts verpasst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen