Samstag, 17. November 2018

Weihnachtszauber in Michigan von Manuela Inusa und Roberta Gregorio






Titel: Weihnachtszauber in Michigan
Autor: Manueal Inusa & Roberta Gregorio
Seiten: 154
Format: eBook
ASIN: B07K32DFXZ
Preis: 0,99 EUR / Kostenlos für Kindle Unlimited

 





Noah kümmert sich seit dem Tod der Großmutter um seinen Großvater Vito. Da Vito gerade in der Vorweihnachtszeit noch mehr um seine verstorbene Frau trauert, will Noah mit ihm verreisen. Um in Erinnerung zu schwelgen, will Vito in die Weihnachtstadt Frankenmuth; Michigan fahren und dort am Santa-Claus-Wettbewerb teilnehmen.
Auch Erin und ihre Großmutter Tilly haben ein ganz besonderes Verhältnis zu einander. Tilly ist die coolste Oma, die sich Erin wünschen kann und gerade jetzt will Tilly unbedingt die Frankenmuth, um endlich einen anständigen Mann fürs Leben zu finden. Dort treffen sie auf Noah und Vito. Vito und Tilly verstehen sich auf Anhieb, doch Noah macht Erin das Leben schwer.


An einer neuen Weihnachts-Kurzgeschichte von Manuala Inusa und Roberta Gregorio komme ich nach „Ein Ire zu Weihnachten“ nicht vorbei. Die beiden Autorinnen haben mich auch mit “Weihnachtszauber in Michigan“ nicht enttäuscht.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Noahs und Erins Sicht erzählt. Noah fand ich anfangs sehr sympathisch und ich fand es sehr rührend, wie er sich um Vito kümmert. Doch als er auf Erin trifft ist er plötzlich abweisend und schon fast unverschämt, was für mich zuerst nicht zusammen gepasst hat und mich ziemlich verwirrte. Aber dann erklärt sich sein Verhalten. Allerdings finde ich, dass sich Noah nicht wie ein erwachsener Mann benimmt, sondern eher wie ein Teenager.

Besonders gut hat mir die Weihnachtsstadt Frankenmuth gefallen und ganz besonders der Santa-Claus-Wettbewerb. So einen würde ich ja zu gerne mal selbst sehen. Unter anderem ein Wettrennen im Tiefschnee und ein Gesangswettbewerb in Santa-Claus-Montur stelle ich mir wahnsinnig komisch vor.

Aufgrund der Kürze der Story fehlte mir ein wenig Tiefe und Gefühl. Die weihnachtliche Stimmung kam dafür umso mehr rüber und ich kann die Vorweihnachtszeit kaum erwarten.

Fazit: Perfekte Kurzgeschichte um in weihnachtliche Stimmung zu kommen. 4 von 5 Sternen.

Donnerstag, 1. November 2018

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick von Kelly Moran






Titel: Redwood Love -  Es begann mit einem Blick
Originaltitel: Puppy Love
Autor: Kelly Moran
Seiten: 384
Verlag: Rowohlt
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-499-27538-8
Preis: 12,99 EUR






Nach ihrer Scheidung zieht Avery Stowe zusammen mit ihrer autistischen Tochter Hailey in die malerische Kleinstadt Redwood. Im Wald hinter dem Haus findet Hailey einen schwer verletzten Hundewelpen. Zum Glück gibt es in Redwood eine Tierklinik. Der diensthabende Tierarzt Cade O´Grady ist zwar unglaublich attraktiv, aber auch genauso unfreundlich zu Avery. Sie nimmt sich vor, sich von ihm fern zu halten, doch so einfach ist das leider nicht, vor allem, da der ganze Ort findet, dass die beiden ein tolles Paar abgeben würden...


An diesem Buch ist man kaum vorbei gekommen. Gefühlt überall habe ich das Cover gesehen und war demensprechend neugierig. Da ich selbst Tierarzthelferin gelernt habe, liebe ich es, wenn es in Bücher um Tierärzte geht. Auch das Cover gefällt mir sehr gut, es ist etwas rustikal gehalten und passt perfekt zur Kleinstadtidylle von Redwood.

Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und entwickeln sich innerhalb des Buches auch sehr gut weiter. Nicht nur die Protagonisten hatten es mir angetan, auch die Nebencharaktere, wie die beiden Brüder von Cade und auch die anderen Angestellten der Tierklinik fand ich sehr sympathisch.

Ich liebe Bücher mit Kleinstadt-Romanzen. Der erste Band der Redwood-Love-Trilogie hat meine Erwartungen voll erfüllt und die ganze Stadt hatte Anteil an der Liebegeschichte und das Setting war sehr malerisch.

Kelly Moran hat einen wundervollen Humor in die Story eingebracht. Mehr als einmal musste ich laut loslachen, wenn sich die Charaktere gefoppt haben oder die „böse“ Katze den Klinikhund terrorisierte. Neben dem Humor hat auch das Gefühl nicht gefehlt. Da es Kapitel aus Sichtweisen von Cade und von Avery gibt, ist die Geschichte abwechslungsreich und die Gefühle der beiden sind gut nachvollziehbar. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Seiten flogen nur so dahin.

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Liebesgeschichten aus Redwood, die sich um die beiden anderen O´Grady-Brüder Flynn und Drake, drehen. „Es begann mit einem Kuss“ und „Es begann mit einer Nacht“ sind bereits erschienen.

Fazit: Gefühlvolle Kleinstadt-Romanze, die schöne Lesestunden garantiert. Ein Wohlfühlbuch und absolute Leseempfehlung von mir. 5 von 5 Sternen.