Sonntag, 24. April 2011

Splitterherz von Bettina Belitz



Es gibt genau einen Grund, warum Elisabeth Sturm nicht mit fliegenden Fahnen vom platten Land zurück nach Köln geht, und dieser Grund heißt Colin. Der arrogante, unnahbare, aber leider auch äußerst faszinierende Colin gibt Ellie ein Rätsel nach dem anderen auf, und obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrt, kann sie sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen. Bald muss Ellie einsehen, dass Colin viel mehr mit ihrer Familie verbindet, als sie sich je vorstellen könnte. Ihr Vater Leo verbirgt ein Geheimnis, das ihn und Colin zu erbitterten Gegnern macht – und das Ellie in tödliche Gefahr bringt. Dass sie mit ihren seltsamen nächtlichen Träumen den Schlüssel zu dem Rätsel in der Hand hält, begreift Ellie erst, als ihre Gefühle für Colin alles zu zerstören drohen, was sie liebt.


Elllie zieht mit ihren Eltern von Köln auf Land. Sie muss alles was ihr wichtig ist zurücklassen. Da sie sich nicht einfinden will, gilt sie in der Schule als arrogante Großstadttussi. Dann lernt sie Colin kennen. Dieser fasziniert sie sehr, obwohl er arrogant und unnahbar auftritt. Doch die beiden zieht irgendetwas zu einander, auch wenn sie sich dagegen wehren. Und warum flippt Ellies Vater total aus, als sie ihm Colin vorstellt, obwohl er ihn unbedingt kennenlernen  wollte? Colin öffnet sich Ellie langsam und erklärt ihr, dass sie in großer Gefahr ist.

Leider war ich sehr von Ellies Selbstmitleid genervt. Ja, sie musste alles zurücklassen, aber anstatt sich der Situation anzupassen und das Beste daraus das Beste zu machen versinkt sie im Selbstmitleid.  Das ist auch nicht nach ein paar Seiten vorbei, sondern zieht sich fast über das gesamte Buch.  Als sie sich dann endlich damit abfindet versinkt Colin im Selbstmitleid… Eigentlich hatte ich mich auf eine Liebesgeschichte gefreut, hab aber leider nur Selbstmitleid gefunden. Die Lovestory kommt viel zu kurz. Zudem hat Splitterherz einige Parallelen zu Twilight. Was mir auch nicht gefallen hat. Immerhin war Colin kein Vampir. Es geht hier um neue Wesen, die bisher kaum Beachtung fand. Welche möchte ich hier nicht verraten. Den Hype zu diesem Buch kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Es liest sich zwar flüssig und gut, das war´s aber auch schon. Den zweiten Teil „Scherbenmond“ habe ich noch im Regal stehen. Bisher konnte ich mich noch nicht dazu aufraffen.

Fazit: Nett, das war aber auch schon.  Nur für Leute, die gerne etwas über Selbstmitleid lesen…

2 Kommentare:

  1. Dies Buch will ich auch unbedingt lesen. Du hast die erste schlechte Rezi dazu geschrieben, glaub ich. Hm, vielleicht warte ich bis zur Taschenbuchausgabe - mit Selbstmitleid hab ich's nicht so. LG, Katarina

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  2. hi biluma

    ich kann dir nur zustimmen, es war ok, aber nichts besonderes...
    trotzdem werd ich wahrscheinlich das sequel auch noch lesen.

    das cover ist sooo toll !

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