Freitag, 22. April 2011

Ghostgirl - Für immer und ewig von Tonya Hurley



Das Leben geht weiter!
Charlotte ist total frustriert. Sie hat sich zwar damit abgefunden, dass sie versehentlich gestorben ist, doch das Leben nach dem Tod zeigt sich von seiner unspektakulärsten Seite. Man könnte vor Langeweile glatt sterben, wenn man nicht längst tot wäre. Nicht einmal ein herzzerreißendes "Wiedersehen nach dem Tod" hat es bisher gegeben. Während all ihre Toten-Freunde sich mit ihren verstorbenen Ahnen wiedervereinigen, dreht Charlotte Däumchen. Doch dann wird sie plötzlich doch gebraucht, denn ihre Erzfeindin Petula liegt im Koma und Scarlet, Charlottes allerbeste und einzig echt lebendige Freundin, begibt sich in Lebensgefahr


Charlotte ist nach ihrem Tod bereits ein Stufe aufgestiegen. Jetzt sitzt sie in einem Call-Center fest. Sie soll verzweifelten Teenagern helfen. Doch ihr Telefon klingelt nicht. Alle ihre Freunde sind mit Telefonaten beschäftigt und wohnen zu dem noch ein einem anderen Wohnheim. Sie freundet sich daher mit ihrer neuen Mitbewohnerin an. Charlottes beste noch lebende Freundin braucht dringend ihre Hilfe. Scarlet macht sich daher auf in die Welt der Toten um Charlotte zu finden. Doch wenn sie sie nicht rechtzeitig findet, bleibt Scarlet tot…

Der zweite Teil der Serie um das Ghostgirl Charlotte. Teil eins hatte mir ganz gutgefallen, daher musste natürlich auch Teil zwei her. Insgesamt war ich jedoch etwas enttäuscht. Denn der Humor des  ersten Teils fehlt hier leider fast völlig. Charlotte hat mich hier mit ihrem Selbstmitleid tierisch genervt. Die Freundschaft, die im ersten Teil eine sehr große Rolle spielte ist hier auch kaum zu finden. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Durch die kurzen Kapitel liest sich das Buch recht schnell. Allerdings ist es durch das ungewöhnliche Format etwas unhandlich.

Fazit: Das neue Ghostgirl kann nicht mit dem alten mithalten. Trotzdem eine kurzweilige Unterhaltung.

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