Dienstag, 16. August 2011

Isola von Isabel Abedi



Sie sind zu zwölft und sie haben das große Los gezogen. Drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro - als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die Handlung bestimmen - bei dem nur sie selbst wissen, was Wahrheit ist und was Lüge. Doch dann wird das paradiesische Idyll für jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.


Zwölf Jugendliche sollen auf einer einsamen Insel ein neues Filmprojekt verwirklichen. Die Jugendlichen werden 24 Stunden am Tag von Kameras aufgezeichnet. Um das Ganze spannender zu gestalten bekommen sie Rollen zugeteilt. Einer ist der Mörder, die anderen seine Opfer. Wer den Mörder enttarnt hat gewonnen. Doch dann wird aus dem Spiel tödlicher Ernst.

Am Anfang werden die zwölf Jugendlichen vorgestellt und man bekommt einen kleinen Einblick, warum sie sich zu diesem Projekt entschlossen haben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, dadurch haben sich schnell Sympathien entwickelt. Dies ließ mich im Verlauf des Buches mit den Jugendlichen mitfiebern und mitfühlen. Die Story ist spannend aufgebaut, zum Schluss aber vorhersehbar und die Auflösung machte den guten Eindruck des Buches leider zu Nichte, da ich diese sehr an den Haaren herbeigezogen fand. Das Buch ist eher für jüngere Leser gedacht und das merkt man leider auch.

Fazit: Mischung aus „Harper´s Island“ und „Das Tal“. Interessanter Thriller für Jugendliche.

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