Titel: „Battle Island“
Autor:
Peter Freund
Seiten:
544
Verlag:
cbj
Format:
Klappenbroschur
ISBN: 978-3-570-15380-2
ISBN: 978-3-570-15380-2
Preis:
14,99 EUR
Lou
ist Kandidatin einer neuer TV-Show. Zehn Jugendliche werden auf einer Insel als
Schiffbrüchige ausgesetzt und wer als Erster den Schatz findet gewinnt eine
Million Euro. Um Hinweise zum Versteck des Schatzes zu bekommen, müssen sie
täglich Aufgaben lösen. Lou braucht das Geld dringend um ihre Mutter vor dem
sicheren Tod zu retten. Doch so einfach wie Lou denkt wird die Show nicht, denn
auch die anderen Kandidaten wollen gewinnen und schrecken dazu vor nichts
zurück.
Ich
mag Bücher die sich um TV-Shows drehen. Daher hab ich auch bei „Battle Island“
nicht gezögert. Das Cover sieht tatsächlich wie eine Werbung für eine TV-Show
aus und es verspricht einen spannenden und actionreichen Roman.
Die
Charaktere fand ich bis auf Lou alle sehr oberflächlich. Wirklich kennen
gelernt hat man keinen und Jean-Luc fand ich mit seinem geschriebenen
französischen Akzent sehr nervig und dieser Akzent hat den Lesefluss auch
immens gestört. Lou empfand ich als sehr naiv und in manchen Situationen hätte
ich sie gerne genommen und geschüttelt, damit sie aufwacht.
Die
Kandidaten müssen während der Show auch Rätsel lösen. Sehr gut gefallen hat
mir, dass der Leser hier die Möglichkeit hat mit zu rätseln, da die Lösung erst
ein paar Seiten später verraten wird.
Das
Buch startet am achten der Tag der Show und man wird direkt und ohne Erklärungen
in die Story hineingeworfen. Die Erklärungen folgen dann in Rückblenden. Ein
bisschen mehr Info, hätte ich mir Anfangs schon gewünscht, da ich es doch ein
wenig verwirrend fand und ich nicht genau wusste, was gerade los ist. Es hat
dadurch leider ziemlich gedauert, bis ich in die Geschichte reinkam.
Die
Rückblenden, wie Lou zur Show kam und warum sie dort mitmacht sind sinnvoll,
aber dass dann plötzlich von Tag acht zu Tag eins gesprungen wird und dann die
Story chronologisch weiterläuft bis zum Ende der Show fand ich ziemlich
verwirrend und unnötig. Die bereits geschilderten Vorkommnisse von Tag acht
werden hier auch nicht nochmal erwähnt. Ich hätte einen komplett
chronologischer Verlauf sinnvoller und spannender gefunden.
Die
Story war leider sehr vorhersehbar, teils ist das der Aufteilung der Kapitel
und Rückblenden geschuldet. Überraschende Wendungen gab es leider gar keine.
Fazit:
Vorhersehbarer
Jugendroman, der meine hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. 3 von 5
Sternen.
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