Titel:
"Vielleicht mag ich dich morgen“
Originaltitel: Here´s
looking at you
Autor:
Mhairi McFarlane
Seiten:
496
Verlag: Knaur
Verlag: Knaur
Format:
Klappbroschur
ISBN: 978-3-426-51647-8
ISBN: 978-3-426-51647-8
Preis:
9,99 EUR
Die
Schulzeit war für Aureliana nicht leicht, da sie aufgrund ihres Leibesumfanges
stark gemobbt wurde. 16 Jahre ist es nun her, dass sie die Schule abgeschlossen
hat. Auch wenn sich seit dem viel verändert hat, hat sie auf das anstehende Klassentreffen
nur sehr wenig Lust. Und vor allem will sie ihren damaligen Schwarm James
Fraser, der sie damals tief enttäuscht hat nicht wieder treffen. Da sie sich in
den letzten Jahren stark verändert hat und sich jetzt Anna nennt, wird sie dort
nicht wiedererkannt. Trotzdem fängt sie wieder einen verletzenden Kommentar von
James auf und sie flüchtet überstürzt von dem Treffen.
Für
James läuft das Leben momentan nicht gut. Seine Frau betrügt ihn und ist
ausgezogen und auch mit seinem Job ist er nicht wirklich zufrieden. Auf dem
Klassentreffen begegnet er einer schönen Unbekannten und um seinen Freund nicht
merken zu lassen, dass er sich von ihr angezogen fühlt, reagiert er mit einem
dummen Kommentar.
Und
plötzlich müssen Anna und James zusammen arbeiten. Anna hat Angst, dass James
sie erkennt und reagiert abweisend und James ist genervt von dieser Zicke,
zugleich fühlt er sich aber auch sehr zu ihr hingezogen. Je mehr Zeit die
beiden miteinander verbringen, umso näher kommen sie sich.
Das
Cover finde ich ganz gelungen und es passt auch gut zur Story. Die Buchdeckel
fühlen sich wie Papier an und sind auch ein wenig rauh und das Buch liegt
dadurch sehr gut in der Hand.
In
Anna konnte ich mich anfangs gut hineinversetzen, später hat sie mich mit ihrer
Art dann etwas genervt. Selbstmitleid gepaart mit Zickigkeit ist einfach nicht
mein Fall. Ihre Handlungen fand ich auch nicht immer nachvollziehbar. Das sie
James überhaupt nochmal vertrauen kann, nachdem was er ihr damals angetan hat
ist kaum zu glauben, auch wenn man davon ausgeht, dass sich Menschen ändern
können.
James
blieb etwas blass und wusste nicht ganz, was er eigentlich wollte. Die
Erklärung, warum er sich damals so verhalten hat, fand ich an den Haaren
herbeigezogen und eine faule Ausrede. So wirklich konnte ich mich nicht mit ihm
anfreunden. Seinen Kater Luther fand ich dagegen genial und er hat mich ein
wenig als Grumpy-Cat erinnert. Ihn konnte ich mir bildlich vorstellen und er
hat mich einige Male schmunzeln lassen.
Insgesamt
hätte „Vielleicht mag ich dich morgen“ ein wenig mehr Humor und auch Gefühl vertragen
können. Das Potenzial war da, wurde aber von der Autorin nicht genutzt.
Zwischendurch wurde die Story dann etwas zäh und kam nicht wirklich voran.
Fazit: Ein leichter
Liebesroman ohne große Höhen und Tiefen. 3 von 5 Sternen.
Hi!
AntwortenLöschenIch habe das Buch noch auf dem Sub. Bin gespannt wie es dann ist.
Lg Sonja