Titel:
"Das Haus der Lügen“
Originaltitel: The
Mysterious Affairs at Castaway House
Autor:
Stephanie Lam
Seiten:
480
Verlag: Page & Turner
Verlag: Page & Turner
Format:
Klappbroschur
ISBN: 978-3-442-20445-8
ISBN: 978-3-442-20445-8
Preis:
12,99 EUR
Der
19jährige Robert Carver besucht 1924 aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit
seinen Cousin Alec Bray in Castaway House am Meer. Dort lernt er die Nachbarstochter
Lizzie kennen und auch mit Mrs. Bray verbindet ihn etwas. Doch schon bald ist
sein unbekümmerter Urlaub am Meer vorbei und dunkle Zeiten beginnen.
40
Jahre später wurde das einst herrschaftliche Castaway House in Wohnungen
aufgeteilt. Die 18jährige Rosie ist eine der Mieterinnen. Plötzlich taucht dort
ein alter, ziemlich verwahrloster Mann auf. Er hat sein Gedächtnis verloren und
Rosie nimmt sich seiner an. Nach und nach erinnert er sich an seine
Vergangenheit und ein lang gehütetes Geheimnis kommt ans Licht.
Das
Cover und der Titel versprechen einen spannenden Roman über ein
Familiengeheimnis. Leider konnte das Buch dieses Versprechen nicht halten. Die
Geschichte verlief ziemlich langsam und zäh und mir war lange nicht klar, wo
die Autorin hin möchte und auch die Zusammenhänge waren nicht erkennbar. Ich
brauchte daher ziemlich lange, bis ich in die Geschichte gefunden habe und auch
dann konnte sie mich nicht wirklich fesseln.
Die
Story spielt auf zwei Zeitebenen, einmal 1924 als Castaway House noch als
Privathaus genutzt wurde. Hier fand ich die Beschreibungen von Herrschaften und
Personal sehr gelungen und dieser Teil hat mir gut gefallen. Man begleitet
Robert Carver der den auf Grund seiner angeschlagenen Gesundheit den Sommer bei
seinem Cousin am Meer verbringt. Der andere Teil spielt 1965 und Castaway House
wurde in Wohnungen aufgeteilt. Hier ist die 18jährige Rosie die Protagonistin
und sie ist überstürzt von zu Hause ausgezogen und schlägt sich nun alleine
durch. Ich fand die Charaktere alle sehr oberflächlich und eine Beziehung
konnte ich zu keinem aufbauen. Im Verlauf der Geschichte verlieben sich die
beiden Protagonisten, aber diese Liebe hat bei beiden keine Zukunft und bleibt recht
gefühlsarm. Mir hätte die Geschichte besser gefallen, wenn sie sich auf den
Teil in den 1920ern beschränkt hätte.
Auch
vom Schluss war ich ziemlich enttäuscht. Die offenen Fäden werden zwar
zusammengeführt, jedoch nicht wirklich miteinander verknüpft.
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