Titel: "Black Rabbit
Hall“
Originaltitel: Black Rabbit
Hall
Autor:
Eve Chase
Seiten:
416
Verlag: Blanvalet
Verlag: Blanvalet
Format:
Hardcover
ISBN: 978-3-764-50560-8
ISBN: 978-3-764-50560-8
Preis:
19,99 EUR
Die
14jährige Amber Alton besucht mit Ihrer Familien den Landsitz Black Rabbit Hall
als ein tragisches Unglück geschieht. Nichts ist danach so wie es war und die
Familie Alton hat einige Schwierigkeiten mit der neuen Situation zurecht zu
kommen.
Mehr
als drei Jahrzehnte später besichtigen Lorna und ihr Verlobter Jon Pencraw Hall,
oder wie es die Einheimischen nennen Black Rabbit Hall. Sie planen dort ihre
Hochzeit zu feiern. Auch wenn Jon von dem leicht verfallen Haus nicht wirklich
begeistert ist, zieht es Lorna in seinen Bann und sie hat das Gefühl, dass das
Haus etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat.
Das
Cover ist ein richtiger Blickfang und passt wunderbar zur Geschichte. Besonders
schön ist das Buch, wenn man den durchsichtigen Schutzumschlag entfernt. Denn
nur die Schrift ist auf dem Umschlag, das Haus und die Landschaft sind direkt
auf die Buchdeckel gedruckt.
Der
Roman spielt auf zwei Zeitebenen, Amber Altons Geschichte beginnt 1968 und
Lornas in der heutigen Zeit. Um das visuell zu kennzeichnen wurden auch
verschieden Schriftarten verwendet, man weiß also sofort um wen es gerade geht.
Allerdings hatte ich beim Lesen von Ambers Part nicht das Gefühl, mich in den
60ern zu befinden. Gefühlsmäßig hätte ich die Geschichte eher ins 19.
Jahrhundert gepackt, da kaum moderne Errungenschaften erwähnt werden und die
Gesellschaftsstruktur mit Dienstboten und Herrschaften eher in diese Zeit
gepasst hätte.
Gerade
Amber hat es nach dem tragischen Tod ihrer Mutter sehr schwer. Sie versucht für
ihre Geschwister die Mutterrolle zu übernehmen und dabei vermisst sie ihre
Mutter selbst schrecklich. Die Gefühle von Amber und ihrer Familie wurden sehr
gut beschrieben und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ein paar Mal
kullerten auch bei mir die Tränen. Im Gegensatz dazu fand ich Lornas Handlungen
nicht immer ganz nachvollziehbar und nicht ihrem Alter entsprechend.
Die
Autorin beschreibt Black Rabbit Hall und die Umgebung sehr bildlich und das
steigert die Atmosphäre des Buches ungemein.
Ein
flüssiger Schreibstil und eine gekonnte Kapitelaufteilung ließen mich das Buch
kaum aus der Hand legen und ich hatte es in kürzester Zeit durch gelesen. Die
Auflösung des Ganzen war zwar ziemlich vorhersehbar und hat mich nicht überrascht,
aber die Story hat ein schönes rundes Ende, sodass mir das nichts ausgemacht
hat.
Ich
hoffe sehr weitere Romane von Eva Chase lesen zu können.
Fazit: Ein wunderbarer
und emotionaler Roman über ein Familiengeheimnis. Klare Leseempfehlung! 5 von 5 Sternen.
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