Titel: "Mein bester letzter Sommer“
Autor: Anne Freytag
Seiten: 368
Verlag: Heyne fliegt
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-453-27012-1
Preis: 14,99 EUR
Tessa ist 17 und wird nicht 18 werden. Aufgrund eines
Herzfehlers kann sie jeder Zeit sterben. Eigentlich hatte sie noch so viel vor
in ihrem Leben. Doch seit der Diagnose verkriecht sie sich in ihrem Zimmer. Bis
sie bei einem Abendessen Oskar kennenlernt. Oskar schafft es sie aus ihrer
Depression zu holen und nimmt sie mit auf eine Reise nach Italien. Er schenkt
ihr den besten Sommer ihres Lebens.
Dieses Buch hat ein ähnliches Thema wie „Das Schicksal
ist ein mieser Verräter“, und doch hat mich „Mein bester letzter Sommer“ viel
mehr berührt als John Greens Buch, das ich etwas aufgesetzt fand. Anne Freytag
hat mich mehr als einmal zu Tränen gerührt. Durch den angenehmen und flüssigen
Schreibstil hatte ich das Buch schon fast durchgelesen, obwohl ich nur kurz
rein lesen wollte. Tessas und Oskars Reise hat mich sofort in ihren Bann
gezogen.
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und sehr
sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen. Ich habe mit
den beiden gelacht und auch gelitten. Vor allem die Chatnachrichten der beiden
fand ich sehr amüsant. Auch die Orte, die Teskar auf der Reise besuchen waren
sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir bildlich vorstellen.
Die Geschichte wird größtenteils aus Tessas Sicht
geschildert, im letzten Teil des Buches gibt es ein paar Kapitel aus Oskars Sicht.
Diese Kapitel verdeutlichen seine Gefühle für Tessa und geben dem Buch noch
mehr Tiefe.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Musik in diesem
Buch eine große Rolle spielt. Tessa und Oskar suchen immer wieder Songs die zu
den Situationen passen. Am Ende des Buches ist dann auch eine Playlist
abgedruckt. Auf Youtube und bei Spotify kann man
sich die Playlist anhören.
„Mein bester letzter Sommer“ gehört definitv zu meinen
Jahreshighlights! Liebe Anne Freytag, vielen Dank, dass du uns Teskar geschenkt
hast.
Fazit: Ein
emotionaler und berührender Roman mit Tränengarantie. Eine klare
Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen.
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