Titel: "Alex und Ich –
Fight for Love“
Autor:
Amalia Winter
Seiten:
200
Verlag:
Forever by Ullstein
Format:
eBook
ISBN: 978-3-9581-8082-6
ISBN: 978-3-9581-8082-6
Preis:
3,49 EUR
Die
Studentin Elena verdient ihr Geld damit auf illegale Collegeboxkämpfe zu
wetten. Als sie als Einzige auf Alexandr wettet und eine Menge Geld gewinnt,
gerät sie in ernste Schwierigkeiten. Doch Alexandr hilft ihr aus der misslichen
Lage. Um ihre Schuld abzubezahlen, hilft sie seiner Schwester Katinka, als sie
von ihrem Ex-Freund bedroht wird. Schnell merkt sie, dass Alex und sie mehr
verbindet als nur diese Gefälligkeiten.
Ich
habe mich auf eine schöne, fesselnde New Adult-Geschichte gefreut. Leider habe
ich das nicht bekommen. Die Grundstory hätte zwar das Zeug dazu, aber in der
Umsetzung haperte es.
Die
Charaktere bleiben recht oberflächlich und wirken austauschbar. Ich konnte zu
keinem eine Beziehung aufbauen. Alexandrs sympathische Schwester Katinka hat
die Autorin wohl irgendwann vergessen, da sie nach kurzer Zeit so gut wie keine
Rolle mehr gespielt hat. Leider kam für mich auch das Boxthema zu kurz. Hier
hätte man etwas ausbauen können und die Story interessanter gestalten können.
Den
Schreibstil fand ich etwas holprig und es hat gedauert, bis ich in die
Geschichte gefunden habe. So wirklich packen konnte sie mich allerdings nie.
Die
Ereignisse gingen recht schnell voran und ich fand sie meistens zu schnell und
überstürzt. Auch die Beziehung der beiden Protagonisten blieb recht gefühllos.
Ab der Mitte des Buches gab es dann Zeitsprünge, durch die Story noch
zusätzlich ausgebremst wurde. Eine zusammenhängende und ausgefeiltere Story
hätte mir besser gefallen. Das Buch ist mit 200 Seiten ja sowieso recht kurz,
die Zeit um die Geschichte auszubauen wäre also da gewesen. Auch der
Spannungsteil zum Schluss war viel zu schnell abgehandelt und eine wirkliche
Spannung kam nicht auf. Er wirkt sehr gezwungen und ist eigentlich überflüssig.
Zudem wird in dem Buch jedes erdenkliche Klischee erfüllt. Mich stören
Klischees normalerweise nicht in Liebesromanen, aber hier waren es mir zu viele
auf einmal.
Als
Bonuskapitel gibt es dann noch eine Szene aus Alexandrs Sicht. Ich fand die
Szene allerdings schlecht gewählt und etwas Neues habe ich hier nicht erfahren,
da hier der Großteil aus einer Unterhaltung von anderen Personen besteht.
Fazit: Oberflächlich
und zu wenig Gefühl für eine Lovestory. 2,5 von 3 Sternen.
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