Titel:
„Der Teufel im Detail“
Autor: Felicity Green
Seiten: 320
Verlag: Books on Demand
Format:
Taschenbuch
ISBN: 978-3-84-480010-4
ISBN: 978-3-84-480010-4
Preis:
10,99 EUR
Die
Studentin Andie MacLeod kommt aus dem kleinen schottischen Dörfchen Tarbet.
Eine Vision führt sie in den Semesterferien wieder nach Hause um Dessie
McKendrick zu helfen. Vor 10 Jahren ist deren Ehemann Connor während der
Flitterwochen in Tarbet verschwunden. Bis heute gibt es keine Spur von ihm.
Dessie hat sich in dem Dörfchen niedergelassen und hat dort ein B&B
eröffnet. Und jetzt, fast genau 10 Jahre später verschwindet wieder ein junger
Mann in Tarbet. Die Umstände sind fast die gleichen wie damals. Dessie ist
überzeugt davon, dass es einen Zusammenhang gibt. Doch laut Andies Vision
befindet sich Dessie in großer Gefahr, hat das etwas mit den beiden Vermissten
zu tun?
Ich
liebe Geschichten die in den schottischen Highlands spielen. Und dazu noch ein
Hexen-Krimi? Da führte für mich kein Weg dran vorbei. Das Cover ist recht
schlicht gehalten, passt aber sehr gut zur Story.
Die
Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und ich mochte Andie auf Anhieb. Mit
Dessie hatte ich anfangs meine
Schwierigkeiten. Sie hat das Verschwinden ihres Mannes Connor nie verwunden und
als ein weiterer junger Mann verschwindet, pocht sie sehr stur und verbohrt
darauf, dass ein Zusammenhang mit dem Verschwinden ihres Mannes und auch mit
Mrs. MacDonald besteht.
Die
Fähigkeiten von Andie und den anderen
Hexen von Tarbet werden nicht wirklich erläutert, was mir gefehlt hat. Eine
kleine Einführung oder weitere Erklärungen wären schön gewesen. Generell kam
das Übernatürlich, bzw. die Hexen in diesem Buch etwas zu kurz. Den Hauptpart
erfüllt Dessie mit der Aufklärung der Vermisstenfälle und Andie wird leider
eher zur Nebenfigur.
Auch
die Beschreibung der schottischen Landschaft bzw. des kleinen Städtchens Tarbet
war nicht sehr ausführlich. Die Atmosphäre Schottlands und des Dorfes kam
leider nicht bei mir an. Trotzdem ist der Schreibstil sehr leicht flüssig und
das Buch lässt sich auch durch die kurzen Kapitel schnell lesen. Ich kam sofort
in die Story rein. Die Geschichte wird aus Dessies und aus Andies Sicht
erzählt.
Ich
freue mich schon sehr auf den zweiten Teil „Der Teufel im Leibe“, der Anfang
September erschienen ist. Dort geht es um Penny Reid, eine der anderen Hexen
aus Tarbet.
Fazit:
Guter
Krimi, der zum Mitraten einlädt. Die Hexen kommen hier leider etwas zu kurz. 4
von 5 Sternen.
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