Titel: „Bluescreen“
Originaltitel: Bluescreen
Autor: Dan Wells
Seiten:
368
Verlag:
Piper
Format:
Taschenbuch
ISBN: 978-3-492-28021-1
ISBN: 978-3-492-28021-1
Preis:
12,99 EUR
Die
17jährige Marisa lebt im Jahr 2050 im Los Angeles. Mittlerweile hat fast jeder
Mensch das Implantat Djinni im Kopf, um direkt mit dem Internet verbunden zu
sein. Doch genau durch dieses Implantat, das das Leben erleichtern sollte,
droht jetzt eine schreckliche Gefahr.
Ich
liebe die Bücher von Dan Wells, also habe ich auch bei „Bluescreen“ keinen
Moment gezögert es zu lesen. Das schlichte Cover weißt direkt auf einen Science
Fiction Roman hin und gefällt mir durch das intensive Blau sehr gut.
Der
Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht, alleine einzelne spanische
Ausdrücke, bremsen den Lesefluss etwas. Leider kam ich lange Zeit nicht in die
Geschichte rein, was mir bei Büchern von Dan Wells bisher nie passiert ist.
Die
Charaktere waren mir zwar nicht unsympathisch, jedoch mochte ich sie auch nicht
wirklich. Ich konnte einfach keinen Zugang zu ihnen finden. Da ich nicht mit
ihnen mitfiebern konnte, verlief die eigentlich spannende Story für mich recht
schleppend und zäh.
Sehr
gruselig finde ich die Vorstellung eines Implantates im Kopf, mit dem jeder
sofort mit dem Internet verbunden ist und durch einen Stecker auch in eine
Virtuelle Realität gelangen kann. Und als wenn das nicht genug wäre, gibt es
noch eine Droge, die das Implantat mit samt dem Gehirn für 10 Minuten
abschaltet. Und in dieser Zeit kann ein Dritter auf den Körper zu greifen und
ihn steuern.
Ob
ich den zweiten Teil der Reihe lesen werde weiß ich noch nicht. Aber
wahrscheinlich werde ich mich nicht damit abfinden können, dass mich eine Reihe
von Dan Wells nicht begeistern kann und dem zweiten Teil noch eine Chance
geben. „Bluescreen“ endet mit einem Cliffhanger, der mich doch wieder neugierig
gemacht hat.
Fazit:
Etwas
schleppender Science Fiction Roman, der mich nicht ganz überzeugen konnte, da
ich zu den Charakteren keinen Zugang bekam. 3 von 5 Sternen.
Dan Wells kommt übrigens auch zur Frankfurter Buchmesse :)
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