Titel:
"Ein wunderbares Jahr“
Originaltitel:
“800 Grapes”
Autor: Laura Dave
Autor: Laura Dave
Seiten: 352
Verlag: Blanvalet
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch,
Klappbroschur
ISBN: 978-3-7341-0156-4
ISBN: 978-3-7341-0156-4
Preis: 9,99 EUR
Bei der
letzten Brautkleidanprobe sieht Georgia Ford ihren Verlobten auf der Straße.
Als sie nach ihm ruft, hört sie, wie das kleine Mädchen neben ihm ihn „Daddy“
nennt. Für Georgia bricht eine Welt zusammen, hat er doch nie erwähnt, dass er
Vater ist. Völlig aufgelöst packt sie ein paar Sachen zusammen und fährt auf
das Weingut ihrer Familie. Sie hofft dort in Ruhe nachdenken zu können und sich
über ihre Gefühle für Benjamin klar zu werden. Doch auch auf dem Weingut hat
sich einiges verändert und die heile Welt ihrer Kindheit existiert nicht mehr.
Georgia beschließt erst das Weingut zu retten und dann über ihre Hochzeit
nachzudenken. Langsam wird ihr klar, was sie wirklich vom Leben erwartet.
Das Cover
finde ich einfach wunderschön. Leider passen die Pfirsiche überhaupt nicht zum
Buch. Ein Gleis Wein, Weintrauben oder auch Weinreben wären hier viel passender
gewesen. Auch der Titel ist nicht ganz schlüssig, da sich die Geschichte nicht
über ein ganzes Jahr streckt, sondern nur über ein paar Wochen. So ganz konnte
mich auch der Inhalt nicht überzeugen. Die Geschichte plätschert vor sich hin
und hat keine nennenswerten Höhen oder Tiefen.
Die
Charaktere bleiben ziemlich oberflächlich und eine Beziehung konnte ich zu
keinem Aufbauen. Georgias Entscheidungen waren für mich auch nicht immer
schlüssig oder nachvollziehbar. Jeden Tag sieht sie das Sonnensegel für Ihre
Hochzeit im Garten und auch der Rest der Familie plant die Hochzeit weiter und
Georgia sagt nicht einen Ton dazu, obwohl sie an der Hochzeit zweifelt. Und
auch ihre Familie frägt nicht wirklich weiter nach, ob denn alles wie geplant
verlaufen wird.
Laura Dave
gibt viel über biodynamischen Weinbau preis. Das fand ich anfangs ganz
interessant, da ich keine Wein trinke war es insgesamt jedoch etwas viel und
hat mich dann im Lesefluss gestört. Rückblenden bieten einen Einblick in die
Geschichte des Weingutes, tragen aber nicht viel zur Story bei. Das Finale kam
dann ziemlich plötzlich und überhastet. Hier hätte mehr Spannung aufgebaut
werden können.
Fazit: Etwas
mehr Tiefe und Logik hätten dem Buch gut getan. Das vorhandene Potential wurde
leider nicht genutzt. Kann man lesen, muss man aber nicht. 3 von 5 Sternen.
Herzlichen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar.
Herzlichen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar.
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