Titel: "Ein Kuss unterm Sternenhimmel"
Originaltitel: "Could it be I´m falling in love"
Autor: Eleanor Prescott
Seiten: 576
Verlag: Goldmann
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-48027-2
ISBN: 978-3-442-48027-2
Preis: 8,99 EUR
Roxy ist die beste Fernsehmoderatorin in Großbritannien und damit berühmt. Zumindest denkt sie das. Ihre besten Tage liegen allerdings hinter ihr und es kräht kein Hahn mehr nach „Foxy Roxy“. Als sie betrunken aus einem Club kommt um sich im Blitzlicht zu baden und die Paparazzi keine Anstalten machen sie zu fotografieren, wird auch ihr endlich klar, dass ihre Zeit als Star vorbei ist. Sie zieht sich in Ihr Haus in Lavender Heath zurück um sich eine neue Strategie zu überlegen. Dort stellt sie fest, dass ihr Fensterputzer der ehemaliger Popstar und ihr Jugendschwarm Woody ist. Dieser lädt sie sich nach Hause ein und Roxy schwebt im siebten Himmel. Doch Woody möchte kein Date mit ihr, sondern hat sie zu einer Selbsthilfegruppe gescheiterter Ex-Promis eingeladen. Als Roxy die Geschichte von Holly, Sue, Woddy, Simon, Cressida und „Tornado Terry“ hört ist sie sich sicher: Diese Menschen haben es verdient wieder erfolgreich in der Öffentlichkeit zu stehen. Sie entwirft für jeden Teilnehmer der Selbsthilfegruppe einen Masterplan und findet nebenbei noch ihre große Liebe.
Das
Cover finde ich sehr schön und es hat mich sofort angesprochen. Als ich dann den
Klappentext von „Ein Kuss unterm Sternenhimmel“ gelesen habe, dachte ich, dass
dieses Buch bestimmt Spaß machen wird. Ich lese gerne Liebesromane und vor allem
solche, in denen es um Berühmtheiten geht und hier kommt ja nicht nur eine vor.
So ganz hat es dieser Roman aber leider nicht geschafft mich zu überzeugen. Die
Protagonistin Roxy fand ich sehr anstrengend und sie ist mir nach kurzer Zeit
mit ihren Vorstellungen ziemlich auf die Nerven gegangen. Zum Schluss hin wurde
das zwar ein bisschen besser, aber wirklich warm bin ich mit ihr nicht
geworden. Sue, Terry und Simon waren zwar durch aus glaubhafte Charaktere, aber
sie waren mir doch zu sehr im Selbstmitleid versunken. Gut fand ich allerdings,
wie Roxy die ganze Gruppe motiviert und auf den richtigen Weg gebracht hat. Auch
durch kleine Rückschläge hat sie sich nicht entmutigen lassen. Das Roxy
hartnäckig bei der Sache ist zeigen auch die Absagen die sie von Veranstaltern
auf Ihre Job-Anfragen per E-Mail bekommt. Diese E-Mails und die Tweets von „@FoxyRoxy“
lockern die ganze Story ein wenig auf. Auch wenn ich mich zwischendurch ein
paar Mal gefragt habe, warum Roxy immer noch so hartnäckig am Ball bleibt und
sich nicht entmutigen lässt, da die Mails immer negativer ausfallen. Im Laufe
der Geschichte wandeln sich jedoch ein paar der Mails, da Roxy nicht mehr für
sich selbst Anfragen versendet, sondern für die anderen Gruppenmitglieder. Sie
erkennt mehr und mehr das Freundschaft mehr wert ist als Ruhm. Im Ganzen wirkte
die Story sehr trocken und lang. Ein wenig mehr Witz und ein paar Seiten weniger
hätten dem Buch allerdings gut getan. Das Potenzial war zwar da, wurde jedoch nicht voll genutzt.
Auch der Titel „Ein Kuss unterm Sternenhimmel“ passt nicht zu diesem Buch. Bei
diesem Titel habe ich eine Liebesgeschichte erwartet. Die Lovestory ist jedoch
sehr kurz und nur im Hintergrund vorhanden. Der englische Originaltitel „Could
it be I´m falling in love“ ist zwar auch nicht 100%ig passend, passt aber doch
immer noch besser.
Fazit:
Ein Roman der zeigt, dass es sich lohnt nicht aufzugeben und für seine Träume
zu kämpfen. Das Potenzial der Story wurde jedoch nicht voll genutzt. 3 von 5
Sternen
Herzlichen Dank an Goldmann für das Rezensionsexemplar.
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