Titel: "Kein Kuss unter dieser Nummer"
Originaltitel: "I´ve got your number"
Autorin: Sophie Kinsella
Seiten: 480
Verlag: Goldmann
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-442-46771-6
Preis: 9,99 EUR
Poppy
Wyatt wird bald Magnus heiraten. Allerdings sind ihre zukünftigen
Schwiegereltern nicht wirklich von ihr begeistert. Zu allem Überfluss verliert
sie ihren Verlobungsring, der ein Familienerbstück vom Magnus ist. Auf der Suche danach wird ihr auch noch ihr
Handy gestohlen. Völlig verzweifelt findet sie im Müll ein Smartphone und
beschließt es zu behalten und organisiert alles auf die neue Nummer um. Das
Smartphone gehörte eigentlich der Assistentin von Sam Roxton, der auf dieses
Geschäftstelefon angewiesen ist. Da Poppy das Handy dringend zur Suche nach
ihrem Verlobungsring benötigt, will sie es nicht zurückgeben. Sie schließt
einen Kompromiss mit Sam und will alle eingehenden Nachrichten an ihn
weiterleiten. Es bleibt jedoch nicht nur beim Weiterleiten. Poppy ist neugierig
und liest Sams Nachrichten. Sie ist mit seinen Reaktionen auf die Mails nicht
einverstanden und mischt sich kurzerhand in den Nachrichtenverkehr ein. Dies
stellt Sams Leben richtig auf den Kopf. Und auch bei Poppy läuft mit den
Hochzeitsvorbeitungen nicht alles so wie es soll.
Dies
war mein erstes Buch von Sophie Kinsella. Da so viele von der Autorin schwärmen
hab ich mich dazu entschlossen ein Buch von ihr zur lesen. Da „Kein Kuss unter
dieser Nummer“ ein Einzelroman ist und nicht zu einer Reihe gehört, hab ich
mich für dieses Buch entschieden. Auch wenn „Chick-Lit“ nicht mein bevorzugtes
Genre ist, wurde ich nicht enttäuscht. Poppy ist eine wahre Meisterin darin, in
alle möglichen Fettnäpfchen zu treten. Über verschiedene Situationen musste ich
wirklich schallend lachen. Allerdings fand sich sie auch sehr naiv, was mich
teilweise ordentlich genervt hat. Sam habe ich dagegen mit seiner direkten Art recht
schnell ins Herz geschlossen. Der Mailaustausch der beiden lockert die
Geschichte sehr auf und ist wirklich amüsant. Der Lesefluss wird allerdings
gerade im ersten Teil des Buches durch die Fußnoten sehr gehemmt. Im weiteren
Verlauf werden diese jedoch weniger. Die Fußnoten stellen Poppys ironische
Kommentare und Erläuterungen zur Geschichte dar und sind an sich wirklich witzig.
Nur das ständige abschweifen zum Ende der Seite hat mich gestört. Es wird
sicher nicht mein letztes Buch von Sophie Kinsella gewesen sein!
Fazit:
Gute Unterhaltung, auch für Genre-Muffel. Chick-Lit-Liebhaber werden wohl an
diesem Buch nicht vorbeikommen. 4/5 Sterne
Momentan
läuft übrigens noch ein Schreibwettbewerb zu diesem Buch: „Schicke die schönste
Kussgeschichte und Gewinne ein Wochenende in London“. Alle Infos gibt´s hier.
Herzlichen
Dank für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares an den Goldmann Verlag.
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