Titel:
„Rosen, Tee und Kandiszucker“
Originaltitel: The cosy
teashop in the castle
Autor:
Caroline Roberts
Seiten:
400
Verlag:
Mira Taschenbuch
Format:
Taschenbuch
ISBN: 978-3-95649-662-2
ISBN: 978-3-95649-662-2
Preis:
9,99 EUR
Ellie
Hall braucht dringend eine Veränderung. Sie will weg von ihrem Job, ihrem Ex
und raus aus der Stadt. Ihr Traum war es schon immer ein eigenes Café zu
betreiben, daher bewirbt Sie sich um die Verpachtung der Teestube im Claverham
Castle. Trotz mangelnder Erfahrung wird sie engagiert und sie zieht auf das Schloss
um ihre eigene Teestube zu eröffnen. Doch nicht nur das Café hat es ihr
angetan, auch der gutaussehende Gutsverwalter Joe übt wahnsinnige Faszination
auf sie aus.
Das
Cover ist wunderschön gestaltet und verspricht direkt einen Wohlfühlroman. So
ganz kann das Cover die Versprechungen aber leider nicht halten.
Etwas
übertrieben fand ich bereits zu Beginn, dass Ellie Joe nur beim
Vorstellungsgespräch gesehen und dann sofort Angst hatte, ihn nie wieder zu
sehen. Und auch Joe ist direkt von Ellie fasziniert. Danach geht die
Liebesgeschichte allerdings sehr schleppend weiter und es dauert sehr lang, bis
die beiden tatsächlich zusammen finden.
Der
Schlossbesitzer, Lord Henry, ist etwas verschroben und hat seltsame
Angewohnheiten. Genau das hat etwas Pepp in den Roman gebracht, der sonst
langsam vor sich hin plätscherte.
Mit
der Bedienung Doris hat Ellie etwas zu kämpfen. Sie ist sehr in alten
Gewohnheiten eingefahren und sie benimmt sich als wäre sie die Chefin. Hier
habe ich auf Spannung, Witz und vielleicht auch etwas Drama gehofft, doch das
Potenzial, dass Doris hier gibt, wurde leider nicht genutzt.
Der
Großteil der Handlung wird aus Ellies Sicht erzählt, doch auch Joe hat ein paar
eigene Kapitel über die man mehr von ihm und seine Sicht der Dinge erfährt.
Im
Verlauf der Story gibt Joe noch ein gut gehütetes Geheimnis preis, das leider
sehr vorhersehbar war und mich so gar nicht überrascht hat.
Als
nettes Extra gibt es noch das Rezept zu „Omas Kaffeekuchen“. Da dieser Kuchen
sehr oft im Buch gelobt wird, lädt es dazu ein, den Kuchen einmal selbst zu
probieren.
Fazit:
Ein
netter „Summer-Read“, dem es allerdings ein wenig an Gefühl und Pepp gefehlt
hat. 3,5 von 5 Sternen.
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