Montag, 7. August 2017

Rosen, Tee und Kandiszucker von Caroline Roberts






Titel: „Rosen, Tee und Kandiszucker“
Originaltitel: The cosy teashop in the castle
Autor: Caroline Roberts
Seiten: 400
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-95649-662-2
Preis: 9,99 EUR






Ellie Hall braucht dringend eine Veränderung. Sie will weg von ihrem Job, ihrem Ex und raus aus der Stadt. Ihr Traum war es schon immer ein eigenes Café zu betreiben, daher bewirbt Sie sich um die Verpachtung der Teestube im Claverham Castle. Trotz mangelnder Erfahrung wird sie engagiert und sie zieht auf das Schloss um ihre eigene Teestube zu eröffnen. Doch nicht nur das Café hat es ihr angetan, auch der gutaussehende Gutsverwalter Joe übt wahnsinnige Faszination auf sie aus.


Das Cover ist wunderschön gestaltet und verspricht direkt einen Wohlfühlroman. So ganz kann das Cover die Versprechungen aber leider nicht halten.

Etwas übertrieben fand ich bereits zu Beginn, dass Ellie Joe nur beim Vorstellungsgespräch gesehen und dann sofort Angst hatte, ihn nie wieder zu sehen. Und auch Joe ist direkt von Ellie fasziniert. Danach geht die Liebesgeschichte allerdings sehr schleppend weiter und es dauert sehr lang, bis die beiden tatsächlich zusammen finden.

Der Schlossbesitzer, Lord Henry, ist etwas verschroben und hat seltsame Angewohnheiten. Genau das hat etwas Pepp in den Roman gebracht, der sonst langsam vor sich hin plätscherte.

Mit der Bedienung Doris hat Ellie etwas zu kämpfen. Sie ist sehr in alten Gewohnheiten eingefahren und sie benimmt sich als wäre sie die Chefin. Hier habe ich auf Spannung, Witz und vielleicht auch etwas Drama gehofft, doch das Potenzial, dass Doris hier gibt, wurde leider nicht genutzt.

Der Großteil der Handlung wird aus Ellies Sicht erzählt, doch auch Joe hat ein paar eigene Kapitel über die man mehr von ihm und seine Sicht der Dinge erfährt.

Im Verlauf der Story gibt Joe noch ein gut gehütetes Geheimnis preis, das leider sehr vorhersehbar war und mich so gar nicht überrascht hat.

Als nettes Extra gibt es noch das Rezept zu „Omas Kaffeekuchen“. Da dieser Kuchen sehr oft im Buch gelobt wird, lädt es dazu ein, den Kuchen einmal selbst zu probieren.

Fazit: Ein netter „Summer-Read“, dem es allerdings ein wenig an Gefühl und Pepp gefehlt hat. 3,5 von 5 Sternen.

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