Titel: "Die Tränen der Rose“
Autor: Claire Gavilan
Seiten: 400
Verlag: Dryas
Verlag: Dryas
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-940855-52-7
ISBN: 978-3-940855-52-7
Preis: 10,95 EUR
Rose Martin hat sich gerade frisch von ihren Freund
getrennt und um den Kopf frei zu kriegen fährt sie mit ihrer besten Freundin
Enora in das bretonische Dörfchen Erdevan. Dort hat sie immer wieder düstere
erotische Träume von einem gutaussenden Mann mit blauen Augen und
rabenschwarzen Haaren. Und plötzlich steht der Mann aus ihren Träumen vor ihr
und versucht sie zu töten. Durch einen Fluch der Morrigan wird Alan dazu
gezwungen seine große Liebe Rose zu töten. Immer und immer wieder. Doch nach
2000 Jahren besteht endlich die Möglichkeit diesen Fluch zu brechen und die
Morrigan versucht alles um das zu verhindern.
Das Cover von „Die Tränen der Rose“ finde ich wirklich
schön, auch wenn das Mädchen auf dem Bild mittlerweile gefühlte 1000 Bücher
ziert, passt sie sehr gut zu Rose. Der Mann ist recht dunkel gehalten und nur
bei genauerem Hinsehen erkannt man die blauen Ornamente auf seinem Gesicht.
Auch das passt sehr gut, da diese Linien nur erscheinen, wenn Alan unter dem
Bann der Morrigan steht.
Hier handelt es sich um den Sammelband der als E-Book
erschienen ersten Staffel. Jeder Band beginnt in dem Taschenbuch mit dem Cover
des E-Books das mit Rosenranken eingerahmt ist. Diese Aufmachung hat mir
wahnsinnig gut gefallen. Direkt hinter den Bildern liest man eine Strophe aus
dem Lied „Where the wild roses grow“, was mir ständig einen Ohrwurm verpasst
hat und ich habe mir mehr als einmal das Lied beim Lesen angehört.
Die Charaktere waren mir alle von Anfang an sehr
sympathisch. Zusammen mit Rose tappt der Leser im Dunkeln und nach und nach
wird die Geschichte hinter dem Fluch aufgelöst. Enora, Glynis und auch Alan
erzählen Rose, was in der Vergangenheit passierte. Rose Reaktionen darauf fand
ich sehr realistisch und nachvollziehbar.
Alan liebt Rose sehr und möchte daher immer bei ihr,
sobald er sie jedoch sieht, zwingt ihn der Fluch dazu sie zu töten. Er ist hin
und her gerissen, da er sie nicht verletzen will, kann aber nicht von ihr lassen
und sucht immer wieder ihre Nähe. Auch Alans Reaktionen und Entscheidungen
waren gut nachvollziehbar. Ihn mochte ich wirklich sehr.
Bei Eonra war ich mir von Anfang an sicher, dass sie
mehr weiß, als sie zugibt. Dies bestätigte sich im Laufe der Geschichte auch.
Sie ist Rose eine wirkliche Freundin, ist immer für sie da und kümmert sich
aufopferungsvoll um sie. Dass sie das nicht ganz uneigennützig tut, habe ich
vermutet und die Hintergründe waren nicht wirklich überraschend, passen aber
gut zur Story.
Wer die Morrigan ist, hat mich dann doch etwas
überrascht, da es davor nur wenig Hinweise darauf gegeben hat.
Die beiden Autorinnen haben einen bildhaften und
trotzdem leichten Schreibstil. Sie haben es verstanden eine Spannung
aufzubauen, die das ganze Buch über anhielt. Die erotischen Szenen waren etwas
zurückhaltend geschrieben und haben so die Story nicht dominiert. Die Seiten
flogen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Es handelt sich um die erste Staffel der „Wild Roses“.
Es gibt jedoch keinen fiesen Cliffhanger und das Buch kann auch ohne einen
zweiten Teil gelesen werden. Über eine Fortsetzung würde ich mich dennoch sehr
freuen. Informationen dazu habe ich jedoch leider nicht gefunden.
Weitere Informationen zum Buch könnt ihr hier finden.
Fazit: Spannende und magische Liebesgeschichte. Absolute
Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen.
Herzlichen Dank an den Dryas Verlag für das Rezensionsexemplar.
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