Titel:
"Roter Mond"
Originaltitel: "Red Moon"
Autor: Benjamin Percy
Originaltitel: "Red Moon"
Autor: Benjamin Percy
Seiten: 640
Verlag: Penhaligon
Format: Gebunden mit Schutzumschalag
ISBN: 978-3-7645-3123-2
Preis: 19,99 EUR
Verlag: Penhaligon
Format: Gebunden mit Schutzumschalag
ISBN: 978-3-7645-3123-2
Preis: 19,99 EUR
Patrick muss zu seiner Mutter ziehen, da sein Vater von
der Armee einberufen wurde. Allerdings kommt es auf dem Flug zu einem Zwischenfall.
Ein Lykaner verwandelt sich und tötet alle Passagiere an Bord. Nur weil Patrick
sich versteckt hat überlebt er den Angriff.
Nach diesem Terroranschlag werden Claires Eltern von
Regierungsagenten erschossen und Claire flieht zu Ihrer Tante. Dort erfährt sie
mehr über die Lykanerterroristen und deren Kampf gegen Rassismus und
Unterdrückung.
Senator Chase Williams befindet sich im Wahlkampf um die
Präsidentschaft der USA. Sein Wahlprogramm beinhaltet den Kampf gegen die
Lykanerterroristen und die Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Lykantropie.
Ein Kampf gegen Unterdrückung und Terrorismus beginnt.
Welche Seite wird den Sieg davontragen?
Die Zusammenfassung scheint etwas verwirrend. Durch die
vielen Perspektiven und Personen war ich anfangs auch etwas verwirrt. Es hat
ein wenig gedauert, bis ich den Überblick hatte. Die Handlungsstränge werden
nach und nach zusammengeführt. Das dauerte jedoch teilweise sehr lang. Das Buch
beginnt sehr spannend mit dem Terrorangriff auf Patricks Flugzeug. Diese
Kampfszene ist nichts für zartbesaitete. Sie ist sehr brutal und blutig
beschrieben. Das hat mir gut gefallen und ich hoffte auf eine spannende, actionreiche
und blutige Geschichte. Diese Hoffnung wurde leider nicht erfüllt. Die Spannung
blieb nach ca. 200 Seiten auf der Strecke. Vor allem Chase´s Kapitel fand ich sehr langweilig. Aber auch die anderen Protagonisten konnten keine Spannung mehr
erzeugen. Die einzigen Kapitel, die noch interessant waren, waren die von Claire.
Actionszenen gab es noch wenige. Im weiteren Verlauf des Buches rückten
Rassismus und Gesellschaftskritik in den Vordergrund. Der Tiefpunkt des Buches
war dann jedoch der Schluss. Es gibt keine wirklichen Showdown in dem sich
alles regelt und eine Seite gewinnt, es hört einfach auf. Als hätte der Autor
keine Lust mehr gehabt oder musste den Abgabetermin einhalten.
Die Geschichte ist im Präsens geschrieben. Diese Form gefällt mir leider gar nicht. Während des starken Anfangs des Buches hatte ich allerdings
kein Problem damit. Nachdem die Story immer langsamer voranging hat mich der
Schreibstil jedoch sehr gestört und das hat meinen Lesefluss sehr
beeinträchtigt.
Fazit: Gesellschaftskritischer Werwolfroman mit starkem
Anfang und sehr schwachem Ende. 2 von 5 Sternen
Herzlichen Dank an den Penhaligon-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Heftig. Erst kürzlich habe ich eine Rezension gelesen, die sich einer Lobeshymne gleich las, und nun das. Ich bin selbst also sehr gespannt, wie es mir dann wohl gefallen wird, wenn die Stimmen so unterschiedlich sind.
AntwortenLöschenLG
Nazurka
Die meisten sind wohl recht begeistert davon. Mich konnte es leider gar nicht überzeugen. Wenn ich´s nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte, hätte ich es wohl bei ca. der Hälfte abgebrochen. Vielleicht gefällt es dir ja doch, Geschmäcker sind ja verschieden :)
LöschenHallo Biluma,
AntwortenLöschenIch bin auch noch am überlegen ob ich dieses Buch wirklich lesen will. Aber wenn ich mir deine Rezi so durchlese, liege ich wohl mit meiner Skepsis richtig
LG Nadine