Dienstag, 12. Juli 2011

Garstige Gnome von Royce Buckingham



Leg dich nie mit einem Gnom an

Sie sind nicht klein und niedlich, sie sind groß und böse – und sie wollen die Weltherrschaft an sich reißen!


Der zwölfjährige Sam hat nur Unsinn im Kopf und landet so wieder einmal in der Gefängniszelle der kleinen Stadt Suma. PJ der Sohn des Sheriffs soll auf ihn aufpassen. Aber auch PJ hält sich nicht gerne an die Regeln. Als der Bewegungsmelder an der Grenze nach Kanada alarmschlägt, machen sich die beiden auf um die vermeintlichen Schmuggler zu stellen. Als PJ und Sam ankommen warten dort keine Schmuggler, sondern ein großes haariges Wesen auf sie. PJ überfährt es aus Unachtsamkeit und die beiden beschließen, das Monster erst einmal in der Gefängniszelle einzusperren. Kurz darauf tauchen zwei seltsame Fremde auf, die das Monster mitnehmen wollen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Monster um einen Gnom handelt, der den Weg aus Untererde gefunden hat. Die beiden Fremden Whitey und Bree sind Wächter der Untererde und wollen die Welt vor den Gnomen beschützen. Nachdem sich das für Sam nach einem großen Abenteuer anhört, beschließt er den Wächter zu folgen und gerät prompt in die Gefangenschaft der Gnome. PJ hat noch immer die Verantwortung für Sam und so macht er sich auf die Suche und versucht Sam zu befreien.

Der Klappentext ist leider überhaupt nicht aussagekräftig, aber da mir die bisherigen Bücher von Royce Buckingham sehr gut gefallen hatten, wollte ich auch dieses Buch lesen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Story erinnert mich an die Fantasy-Bücher, die ich früher immer gelesen habe: Ein jugendlicher Held entdeckt eine fremde Welt und sucht einen Heimweg. Allerdings ist „Garstige Gnome“ nicht nur ein Fantasy-Buch, sondern auch Comedy. Allein eine Unterhaltung der Gnome am Anfang des Buches brachte mir sehr zu lachen  „Argh!“ „Arrgh!“ „Arghhh!“. Denn normalerweise bedienen sich die Gnome auch der englischen Sprache, allerdings mit einem kanadischen Akzent. Wie gewohnt bedient sich der Autor eines einfachen Sprachstiles. Durch die kurzen Kapitel und der relativ großen Schrift war das Buch auch schnell gelesen. Die spannende Story und der großartige Humor taten ihr übriges. Das Cover finde ich sehr witzig, es hat aber nichts mit dem Buch zu tun, da Gnome ja groß und haarig sind und nicht klein und niedlich.

Fazit: Ein weiterer spannender und sehr witziger Roman von Royce Buckingham, den ich nur jedem empfehlen kann, der gerne Fantasy mit Humor liest.

Herzlichen Dank an Penhaligon für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

3 Kommentare:

  1. Vielen Dank für die geniale Rezension!
    Arghhhhh von Penhaligon ;-)

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  2. Wie viele Seiten hat dieses Buch? :) Danke im Vorraus :)

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