Sonntag, 27. März 2011

Sonntags-Lesemarathon

Da es bis zum nächsten Lovelybooks-Lesemarathon noch dauert, gibts jetzt auch den Sonntags-Lesemarathon. Bei Twitter mit zu verfolgen. Von 09:00 Uhr bis 21:00 Uhr wird gelesen. Ganz durchhalten werde ich wohl nicht, aber ich möchte zumindest mein Buch fertig bekommen. Ich starte auf Seite 82 von:



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10:03 Uhr: Seite 136, also 54 Seiten geleängsen. Sookie Stackhouse liest sich wie gewohnt schnell und flüssig. Jetzt gibt´s nen Cappuccino und dann geht´s weiter.

11:00 Uhr: Seite 172, hab also jetzt etwas geschwächelt. Ich lass mich zu leicht ablenken. Starre die ganze Zeit in den Meerschweinkäfig, weil da gestern ein Baby eingezogen ist.
 
12:01 Uhr: Seite 226, lief wieder besser, die Meerschweinchen schlafen ;) Insgesamt bisher 144 Seiten gelesen. Werde jetzt dann die Mittagspause einschieben und was essen.

14:05 Uhr: Mittagspause um 13:30 Uhr beendet und bin jetzt auf Seite 253. Kann mich heute nur schwer auf´s Lesen konzentrieren und lass mich leicht ablenken... 

15:00 Uhr: Seite 294, das Buch hat grad einen Durchhänger... Der neue Sookie-Band kann nicht so ganz mit den anderen mithalten. Aber bald ist es geschafft nur noch 78 Seiten...Zeit für einen neuen Cappuccino... ;)

17:00 Uhr: Seite 320, hab zwischendruch eine Stunde telefoniert, Salat geschnibbelt und Schweinchen gefüttert... Ich hoffe ich schaff das Buch in der nächsten Stunde, ohne weitere Ablenkung. 

18:08 Uhr: Buch beendet und insgesamt  295 Seiten gelesen. Jetzt mach ich erstmal eine Pause und werd was essen. Ob ich nachher nochmal ein Buch anfange weiß ich noch nicht.

Samstag, 26. März 2011

Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond




Er tötet andere, sie will er lebend

Zehn Jahre ist es her, dass Valeries Kindheitsfreund Peter verschwand und Valerie beim nächsten Vollmond einem Werwolf gegenüberstand – und von diesem verschont wurde. Nun ist Peter wieder da, und als sie ihn wiedersieht, packt die jetzt siebzehnjährige Valerie dieselbe wilde Leidenschaft wie dereinst. Zwar ist sie dem wohlhabenden Henry Lazar versprochen, aber Valerie würde alles dafür tun, um Peter nicht wieder zu verlieren. Doch dann wird am Tag nach Vollmond der leblose Körper eines jungen Mädchens gefunden. Kratzspuren und Bisse sprechen eine eindeutige Sprache: Der Werwolf ist zurück, und er hat sich ausgerechnet Valeries Schwester Lucie geholt. Alles deutet darauf hin, dass der Wolf allein wegen Valerie gekommen ist und nicht ruhen wird, bis er auch sie in seiner Gewalt hat…


Das Dorf Daggerhorn wird immer wieder von einem Wolf heimgesucht. Damit keine Menschen getötet werden, bringen die Dorfbewohner bei Vollmond Opfer dar. Valeries langer verschollener Freund Peter taucht plötzlich wieder im Dorf auf und der Wolf tötet das erste Mal seit Jahren wieder einen Menschen. Ausgerechnet Valeries Schwester. Valerie weiß gar nicht welches Gefühl überwiegt, die Trauer im Lucie oder die Liebe zu Peter, die es nicht geben darf, da sie bereits Henry Lazar versprochen ist. Um den Wolf zu töten heuern die Dorfbewohner professionelle Werwolfjäger an.

Bevor ich das Buch anfing, hatte ich bereits den Filmtrailer gesehen, der mit sehr gut gefallen hat. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen. Bereits im Vorwort wird erklärt, dass das Buch nach dem Drehbuch geschrieben wurde, um die ganze Geschichte noch etwas ausführlicher darstellen zu können. Leider nicht ausführlich genug. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl ein ausgeschriebenes Drehbuch zu lesen. Oberflächliche Charaktere, die die im Dorf vorherrschende düstere Stimmung nicht übermitteln können. Eine 08/15 Love-Story um etwas Dramatik zu bekommen. Und ein sehr durchschaubarer Werwolf. Das Buch wird auch als „Rotkäppchen-Adaption“ beworben. Die einzige Anspielung auf Rotkäppchen ist jedoch, dass Valerie einen roten Mantel von ihrer Großmutter geschenkt bekommt, den sie dann nur einmal trägt. Das Cover fand ich sehr gelungen, da es eine wirklich düstere Stimmung vermittelt.

Fazit: Insgesamt enttäuschendes Buch. Der Film ist wahrscheinlich die bessere Variante.

Sonntag, 20. März 2011

Venusblut von Jennifer Schreiner



In einem Jahrhunderte währenden Kampf um Legenden und Leidenschaften macht er seinen letzten Zug. Nachdem die Unsterblichkeit der Vampire erloschen ist, liegt es an Joel der letzten Intrige des mächtigen Magnus auf die Spur zu kommen. Doch ausgerechnet Judith, die menschliche Tochter dieses unberechenbaren Vampirs erweist sich als ausgesprochen störrisch. Während der Herr der Schatten versucht, Judith das letzte Geheimnis ihres Vaters zu entlocken, kommen die Vampirkönigin und ihr treuster Feind Hasdrubal dem wahren Geheimnis der Unsterblichkeit auf die Spur. Aber die gefundenen Bruchstücke der Vergangenheit verändern die Geschichte der gesamten Vampirgesellschaft und der Preis für die neuerliche Unsterblichkeit der Vampire ist unerträglich hoch.


Joel versucht die Unsterblichkeit der Vampire wieder herzustellen. Magnus hat das Geheimnis versteckt. Als Joel Magnus Versteck findet, trifft er dort nur Judith, die menschliche Tochter von Magnus an.  Er nimmt Judith gefangen um ihren Vater zur erpressen. Auch die Vampirkönigin und Hasdrubal sind auf der Suche nach einer Möglichkeit die Unsterblichkeit wieder zu erlangen.

Teil drei der Blutreihe von Jennifer Schreiner. Teil eins „Zwillingsblut“ war eines der besten erotischen Vampirbücher die ich je gelesen habe. Teil zwei „Honigmond“ konnte da leider nicht mithalten. In der Hoffnung Teil drei könne es mit dem ersten Teil aufnehmen, freute ich mich sehr auf „Venusblut“. Leider setzte sich die Tendenz weiter fort. Das Buch fand ich noch schlechter als  „Honigmond“. Die Charaktere waren alle unsympathisch, die Handlung verworren und langweilig. Da es sich um einen erotischen Roman handelt hoffte ich wenigsten hier durch Auflockerung. Die erotischen Szenen kann man jedoch an einer Hand abzählen. Sie waren auch nicht gut ausgearbeitet. Ich musste mich zwingen das Buch zu Ende zu lesen.

Fazit: Weder ein guter Vampirroman, noch ein guter erotischer Roman. Das Buch kann lange nicht mit dem starken ersten Band mithalten. Leider eine sehr große Enttäuschung.

Samstag, 19. März 2011

Die Zähmung der Wildkatze von Jazz Winter



Marie Lancaster ist impulsiv und unberechenbar - und hat mit SM nichts am Hut. Doch als sie auf der Hochzeit ihrer besten Freundin den dominanten Stuart Prescott kennenlernt, der der Wildkatze noch am selben Abend eine Lektion erteilt, ist Maries Neugier geweckt. Der unnahbare Stuart ist überrascht von Maries Willensstärke, doch diese Frau reizt ihn mehr als jede andere Devote zuvor. Sich ihre Unterwerfung immer wieder aufs Neue erarbeiten zu müssen, fasziniert ihn. Langsam bröckelt Maries Fassade unter Stuarts verlockenden, verführerischen Manövern, und auch er verfällt immer mehr ihrer Anziehungskraft. Wäre da nicht der Collegestudent Jamie Manson, der es auf die ältere Marie abgesehen hat. Stuart ahnt, dass der verwöhnte Jamie nichts Gutes im Schilde führt ... Ein romantischer SM-Roman und Fortsetzung des Erfolgsromans „Liebessklavin“.


Marie Lancaster kann mit SM nichts anfangen. Da ihre beste Freundin jedoch in einer SM-Beziehung lebt, fängt sie an sich damit auseinander zu setzen. Auf der Hochzeit ihrer Freundin lernt sie den dominanten Stuart kennen. Trotz anfänglichem Zögern lässt sie sich auf ihn ein. 

Da mir der erste Band „Liebesklavin“ gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch „Die Zähmung der Wildkatze“ lesen. Es handelt sich um einen romantischen BDSM-Roman. Die Romantik steht hier im Vordergrund. Das Buch ist jedoch nichts für zart besaitete. Stuart testet bei Marie die Grenzen aus, wobei er nicht auf seine übliche Vorgehensweise verzichtet.  Es geht ordentlich zur Sache und die Liebesszenen sind ausführlich beschrieben.  Es geht jedoch nicht ausschließlich um BDSM sondern auch um die sich entwickelnde Liebe zwischen Marie und Stuart. Nur den „Krimi-Anteil“ fand ich erzwungen, unrealistisch und unnötig.

Fazit: Tolle Fortsetzung und wirklich guter Erotikroman. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von Jazz Winter.

Donnerstag, 17. März 2011

WAKE - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast von Lisa McMann




Du bist nicht allein, wenn du träumst Spannung, Romantik, Mystery und eine starke Heldin! Preisgekrönter New York Times Bestseller Packend und mitreißend erzählt Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die siebzehnjährige Janie alles schon zur Genüge gesehen - in anderer Menschen Träume. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen. Nur kann sie niemandem davon erzählen, denn keiner würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Doch dann wird sie in einen Alptraum gezogen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zum ersten Mal ist Janie mehr als nur die Zuschauerin eines Traums. Sie ist mittendrin...


Wenn jemand in Janie´s Nähe einschläft und träumt wird sie unweigerlich in den Traum desjenigen gezogen, ob sie will oder nicht. Ein normales Leben ist kaum möglich. Wegen ihres seltsamen Verhaltens ist Janie ein Außenseiter. Nachdem sie in einen Albtraum gezogen wird verändert sich alles für Janie…

Tolle Idee, aber leider schlechte Umsetzung. Das Buch ist im Tagebuchstil geschrieben. Durch die teilweise sehr kurzen Kapitel konnte mich die Geschichte leider nicht fesseln. Janie bleibt ein flacher Charakter zu dem ich überhaupt keine Bindung aufbauen konnte. Die ziemlich erzwungen wirkende  Lovestory hat dem Buch auch nicht gut getan. Die Idee, dass ein Teenager in Träume gesogen wird und dadurch mögliche Verbrechen zu bekämpfen ist toll. Die Geschichte hätte sehr viel Potential gehabt. Leider wurde es nicht genutzt.

Fazit: Flache Geschichte ohne jeglichen Tiefgang. Ein Buch, dass man nicht gelesen haben muss.

Samstag, 12. März 2011

Der Menschenmacher von Cody McFadyen



David lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen - "evolvieren", wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kinder bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten. Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort: Evolviere. Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit.


David verliert sehr früh seine Mutter bei einem Autounfall. Sein Vater starb vor seiner Geburt. Er wird von mit zwei anderen Kindern von einem Mann adoptiert. Dieser will sie zu „Übermenschen“ erziehen. Wenn sie bei den gestellten Aufgaben versagen werden sie streng bestraft. Um zu entkommen töten sie ihren „Vater“.
Ihre schreckliche Kindheit hat Spuren hinterlassen. David hat eine Stiftung gegen Kindesmißbrauch gegründet. Zusammen mit seinem Bruder befreit er  Mißbrauchsopfer aus der ganzen Welt. Sie schrecken auch nicht vor drastischen Methoden zurück. Eines Tages erhalten die Geschwister eine Nachricht, die sie alle wieder zusammenführt. Es sieht so aus, als wäre ihr Vater nicht tot. Sie erhalten neue Aufgaben. Wenn sie versagen, werden die Folgen fürchterlich sein.

Die Beschreibung hört sich nach einem spannenden Thriller an. Da ich ein großer Fan von Cody McFadyen bin habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Meine hohen Erwartungen wurden leider sehr enttäuscht. Tolle Story, aber wirklich schlechte Umsetzung. Keine Spannung, unsympathische Charaktere und verwirrender Handlungsverlauf. Da kam leider kein Lesevergnügen auf. Ich musste mich sehr zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Zum Schluss gab es zwar noch eine Überraschung die jedoch die Geschichte nicht retten konnte.

Fazit: Das bisher schlechteste Buch von Cody McFadyen. Hoffentlich handelt es sich hier nur um einen Ausrutscher und die nächsten Thriller sind wieder besser.